Treibhauseffekt macht menschliches Leben erst möglich

Die "Treibhausgase" wie Wasserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) - um nur die wichtigsten zu nennen - absorbieren Strahlung im langwelligen Bereich des Spektrums stärker als die kurzwellige Sonneneinstrahlung. Dadurch kommt es zu einer Erwärmung der unteren Atmosphäre. Ohne die natürlich vorhandenen Spurengase mit Treibhauseffekt wäre die Mitteltemperatur auf der Erde etwa 32 °C niedriger als wir es gegenwärtig beobachten. Es gäbe dann zumindest kein menschliches Leben auf unserem Planeten.

Durch menschliche Aktivitäten kommt es nun zu einer Konzentrationszunahme von Treibhausgasen. Gegenwärtig werden jährlich etwa 30 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre emittiert. Davon entfallen 75 % auf die Verbrennung fossiler Energieträger. Der Rest ist im Wesentlichen auf Waldrodungen zurückzuführen. Aufgrund der langen Verweildauer von CO2 und anderen Treibhausgasen (Methan, Lachgas, ...) in der Atmosphäre kommt es im Laufe von Jahrzehnten zu deutlichen Konzentrationsanstiegen von CO2 und auch anderen Treibhausgasen.

https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/ueberblick/ueberblick_node.html

Emissionen aus der Landwirtschaft im Jahr 2017

Rund 60 % der gesamten Methan (CH4)-Emissionen und 80 % der Lachgas (N2O)-Emissionen in Deutschland stammen aus der Landwirtschaft. Im Jahr 2017 war die deutsche Landwirtschaft somit insgesamt für 66,3 Millionen Tonnen (Mio. t) Kohlendioxid (CO2)-Äquivalente verantwortlich (siehe Abb. „Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft nach Kategorien“). Das sind 7,3 % der gesamten Treibhausgas -Emissionen des Jahres. Die Emissionen aus der Landwirtschaft tragen somit nach den energiebedingten Emissionen aus der stationären und mobilen Verbrennung (84,5 %) und vor den prozessbedingten Emissionen der Industrie (7,1 %) einen höheren Anteil an Treibhausgasen in Deutschland bei.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#textpart-1